Als letzte verbliebene Kandidatin ging die Hamburgerin in die Mottoshow. Sie war jedoch stark erkältet und musste am Ende gehen.

Köln. Der Sieger von „Deutschland sucht den Superstar“ wird wieder ein Mann sein: Die drei Bewerber Menowin Fröhlich, Mehrzad Marashi und Manuel Hoffmann bestreiten das Halbfinale am kommenden Sonnabend. Der siebte „Superstar“ seit dem Start der RTL-Castingshow im Jahr 2003 wird am 17. April gewählt.

Bisher hat nur einmal eine Frau den Superstar-Titel gewonnen, das war Elli aus Regensburg im Jahr 2004. Alle anderen Gewinner sind Männer: Alexander Klaws (2003), Tobias Regner (2006), Mark Medlock (2007), Thomas Godoj (2008) und Daniel Schuhmacher (2009).

Der 22-jährige Menowin Fröhlich hatte schon 2005 an „DSDS“ teilgenommen, musste aber währenddessen eine Haftstrafe von zwei Jahren antreten. Den Gefängnisaufenthalt nutzte er für eine Lehre als Maler. Mit seiner Musikerkarriere will er laut RTL auch seinem dreijährigen Sohn ein gutes Leben zu ermöglichen: „Er soll es einmal besser haben als ich“, zitiert der Sender den 22-Jährigen gebürtigen Münchner, der derzeit in Ingolstadt lebt.

Der 19-jährige Manuel Hoffmann war am 20. März aus „DSDS“ herausgewählt worden. Er durfte aber unmittelbar danach zurückkehren, weil RTL den Kandidaten Helmut Orosz wegen Drogenkonsums rausgeworfen hatte. Der Sozialassistent aus Braunfels in Hessen macht derzeit eine Ausbildung zum Erzieher, möchte aber auch eine Karriere als Sänger versuchen.

Der Hamburger Mehrzad Marashi sieht „DSDS“ laut RTL als seine letzte Chance auf eine Musikkarriere. Der 29-jährige gebürtige Iraner ist bereits als professioneller Sänger unterwegs. Er ist Vater eines kleinen Sohnes. Die drei Halbfinalisten geben am Dienstag in ihren Heimatstädten jeweils ein Konzert für ihre Fans.

Mit Kim Debkowski ist die letzte Bewerberin aus DSDS ausgeschieden

Sie war die letzte Kandidatin dieser Staffel und ist damit das beste Mädchen aus 35.000 Bewerbern: Doch in der Mottoshow „Neu vs. Alt“ hat es für Kim Debkowski am Sonnabend nicht gereicht. Die 17-jährige Schülerin aus Hamburg ist bei „Deutschland sucht den Superstar“ rausgeflogen. „Ich werde jetzt erst einmal nach Hause fahren und mit meinen Freundinnen viel Zeit verbringen. Dann mache ich mir Gedanken über meine Zukunft. Natürlich mache ich weiter mit Musik, denn das war erst der Anfang“, so Kim nach ihrem Rauswurf gefasst und stolz auf ihre Leistung, den vierten Platz erreicht zu haben.

Die perfekt gestylte Kim musste sich gleich nach ihrer ersten Perfomance („Evacuate The Dancefloor“ von Cascada) negatives Feedback aus der Jury anhören. Volker Neumüller: „Meine Augen wollten mehr sehen, als meine Ohren ertragen können. Gesanglich war das keine Glanzleistung.“ Dieter Bohlen vermutete, dass es für Kim eng werden würde - und er sollte recht behalten. Am Ende reichten die Zuschauerstimmen für Kim nicht aus.