Hamburg . Angefangen hat es 1995. Das sprichwörtliche Blut und Wasser geschwitzt hat Wilhelm Maassen bei der ersten Runde „Schüler machen Zeitung“.

Herz und Blut – es sind diese zwei Wörter, die den Medienpädagogen Wilhelm Maassen auf ganz besondere Weise mit 20 Jahren „Schüler machen Zeitung“ verbinden.

Angefangen hat es 1995. Das sprichwörtliche Blut und Wasser geschwitzt hat Wilhelm Maassen bei der ersten Runde „Schüler machen Zeitung“. Schulbehörde, Fraktionen – von vielen Seiten gab es zunächst Vorbehalte gegen das Projekt. „Doch die waren schnell aus dem Weg geräumt“, erinnert sich Wilhelm Maassen, Geschäftsführer der medienpädagogischen Fach-Agentur Promedia Maassen. Gemeinsam mit seiner Kollegin Marianne Weiß betreut er das Abendblatt-Projekt pädagogisch und organisatorisch.

Alle Beteiligten stehen aus voller Überzeugung und mit ganzem Herzen hinter der Idee, mit der regionalen Tageszeitung die Lese- und Medienkompetenz von Jugendlichen zu stärken. Besonders beeindruckt Wilhelm Maassen dabei, wie engagiert die Hamburger Lehrerinnen und Lehrer das Projekt tragen und welchen hohen Stellenwert „Schüler machen Zeitung“ beim Abendblatt selbst hat.

Seine Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit mehr als 70 Tageszeitungen aus ganz Deutschland zeigt: „Es ist wirklich nicht selbstverständlich, dass Schüler-Artikel es sogar auf die Titelseite eines so bedeutenden Blattes schaffen.“ Die Schüler mit ihrem eigenen Blick auf Hamburg und die Welt sind von Beginn an ein wesentlicher Baustein des Projektes.

Die Perspektive der Jugendlichen sorgt auch dafür, dass das Projekt stetig weiterentwickelt und verbessert wird. So bekommen die Klassen inzwischen nicht mehr nur täglich die Printausgabe in die Schule geliefert, sondern erhalten auch Zugang zu den digitalen Angeboten des Abendblattes.

Die Schüler werden auf diese Weise in ihrem „natürlichen“ Medienumfeld abgeholt. Gleichzeitig haben E-Paper, Apps und Facebook natürlich auch längst Einzug in das Unterrichtsmaterial erhalten, das Promedia Maassen eigens für das Abendblatt und die Hamburger Lehrer erstellt.

Das Projekt im Sinne einer ganzheitlichen Medienkompetenz noch stärker dem veränderten Mediennutzungsverhalten der Schüler anzupassen und den Lehrern weitere Hilfestellung im Bereich Social Media zu geben, das hat sich Wilhelm Maassen mit seinem Team für die Zukunft vorgenommen. „Außerdem würden wir das Projekt gern auch auf die Grundschule ausdehnen“, sagt Maassen.

Bei aller Veränderung wird es seiner Meinung nach aber auch in den kommenden Jahren vor allem eines sein, was das Projekt ganz besonders prägt: das Herzblut aller Beteiligten.

www.promedia-maassen.de