Berlin. „Viele Menschen sind voller Ängste, voller Frust und voller Wut“, sagt Kirk Hammett. Da sei harte Musik ein gutes Ventil.
Metallica-Gitarrist Kirk Hammett (60) sieht in harter Musik eine Möglichkeit, um mit dem Druck in Zeiten der Krisen fertig zu werden. „Harte Zeiten sind gute Zeiten für harte Musik“, sagte der Musiker der „Augsburger Allgemeinen“, der mit seiner Metal-Band gerade das Album „72 Seasons“ herausbrachte. Darauf sei vor allem „verdammt hartes Zeug“ zu hören, wie Hammett erklärte.
„Wir treffen gerade offenbar wieder den Zeitgeist. Viele Menschen sind voller Ängste, voller Frust und voller Wut.“ Die Musik helfe mit dem Druck fertig zu werden. Die Pandemie habe an ihrer Psyche gezerrt, der Krieg, das Auseinanderdriften der Gesellschaft und die wirtschaftliche Situation bereiteten ihnen Sorgen, sagte der 60-Jährige. Für ihn sei Musik mehr denn je ein „wunderbares Ventil“ für seine Emotionen.