... die Frage ist nur, wann. Ein Lob der Zähigkeit für alle, die reinwollen
Da steht sie nun in ihrer Pracht, die Elbphilharmonie. Alle überschlagen sich vor Begeisterung, schwärmen von den ersten Konzerterlebnissen oder tun sich hervor mit Beschreibungen, was alles noch verbesserungswürdig sei, von den Warteschlangen an den Garderoben bis zu den steilen Treppenstufen. Nur Sie waren noch nicht drin und können nicht mitreden.
Nur Sie nicht? I wo. Dieses Schicksal dürften Sie mit der Mehrzahl derjenigen teilen, die sich seit Jahren auf das neue Konzerthaus freuen. Und auch wenn die Nachfrage im Moment dem Vernehmen nach so hoch ist, dass jede Karte zehnmal verkauft werden könnte – Generalintendant Christoph Lieben-Seutter sprach am Eröffnungstag davon, er könne auch „kammblasende Putzfrauen“ auftreten lassen, und die Karten würden ihm aus der Hand gerissen – man soll nie aufgeben.
Wenn die Abonnenten nicht können, stellen sie sich leider nicht immer an in dem Wind, der um den Backsteinsockel der Elbphilharmonie pfeift, um ihre Karte loszuwerden. Deshalb bleiben in jedem Konzert Plätze leer. Sehr schade. Vielleicht haben Sie ja eine Großtante, die Ihnen im Fall des Falles ihre Abokarte überließe.
Und wenn nicht? Am besten abonnieren Sie den hauseigenen Newsletter unter www.elbphilharmonie.de/de/newsletter. Denn die Elbphilharmonie schafft an Konzerten ran, was geht.
Und dann gibt es ja noch eine nächste Saison. Im Frühjahr werden die Programme vorgestellt und die Vorverkaufstermine bekannt gegeben. Der NDR, das steht bereits fest, beginnt seinen Vorverkauf am 6. Mai.