Hamburg. Ein Sommer voller Klassik, Jazz und Weltmusik. Diesmal sind weniger Orchester dabei, aber die Alternativen können sich hören lassen.

Das ging schnell. Von jetzt auf gleich meldete sich die Elbphilharmonie am Vormittag mit dem diesjährigen Sommer-Konzertprogramm zurück. Karten ab sofort, für fünf Wochen, vom 26. Juli bis zum 29. August, für 44 Konzerte mit 24 Programmen.

Die stilistische Bandbreite ist auf den ersten Blick so, wie man es aus den vergangenen Jahren gewohnt ist: nicht nur Klassik, auch Jazz und Weltmusik. Auf den zweiten Blick sind weniger Orchester auf Tournee-Durchreise dabei, als es vor Corona üblich und machbar war. Doch die Alternativen sind weit vom Trostpflastern entfernt: Zum Reinkommen beendet Igor Levit seinen Zyklus mit den noch fehlenden Beethoven-Klaviersonaten.

Debüt in Hamburger Elbphilharmonie: Caetano Veloso

Der leise Jazz-Gitarrist Bill Frisell folgt (27. Juli), Anfang August ist die charismatische Ausdrucksmacht der Sängerin Rhiannon Giddens zu bewundern. Mediterran und süditalienisch wird es am 6. August bei Canzoniere Grecanico Salentino. Gleich vier Konzerte an zwei Tagen sind mit Daniel Barenboim und seinem West-Eastern Divan Orchestra geplant (8./9. August). Das Kampnagel Sommerfestival bringt Rufus Wainwright und seine Schwester Martha in den Großen Saal. Mit Abstand größtes Debüt allerdings ist das Konzert von Brasiliens samtstimmigem Nationalheiligtum Caetano Veloso am 26. August.

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Nicht nur für hauseigene Konzerte sind Karten zu haben, auch diverse örtliche Veranstalter wie das NDR Elbphilharmonie Orchester, die Philharmoniker, die Symphoniker, die Konzertdirektion Dr. Goette, die Kammermusikfreunde oder die Hanseatische Konzertdirektion schieben gerade ebenso flott wie reichlich Angebote in die Verkaufsstellen, um die fürchterlichen Leerstellen der letzten Monate im Spielplan vergessen zu machen.

Infos: www.elbphilharmonie.de