Die Oper “Satyricon“ thematisiert die Schlechtigkeit der Welt
Die Schlechtigkeit der Welt bewegt die Menschheit schon länger. Bereits im alten Rom hat sich der Autor Titus Petronius seinen Reim auf Habsucht, Größenwahn und Ausschweifungen aller Art gemacht und den ersten Roman der Weltgeschichte geschrieben - einen ziemlich saftigen.
Der italienische Komponist Bruno Maderna hat eine Oper daraus gemacht; sie wurde wenige Monate vor seinem Tod 1973 uraufgeführt. Alexander Fahima nimmt sich das Werk jetzt für seine Diplominszenierung vor. Kein geringes Vorhaben, entwirft doch Maderna mit grellen musikalischen Mitteln ein Sittengemälde ohne durchlaufende Handlung.
Satyricon 23.10., 20 Uhr (Premiere); 25.10., 16 Uhr; 26., 28., 30.10., 25., 27.11., je 20 Uhr, Forum. Werkeinführungen: Matinee "vor der Premiere" 18.10., 11 Uhr; weitere jew. 45 Min. vor Beginn. Publikumsgespräch am 25.10. nach der B-Premiere. Karten: T. 45 33 26 oder 44 02 98