Berlin. Ein Biopic über Bob Marley, eine neue Superheldin aus dem „Spider-Man“-Universum, die Rückkehr ins Land der Pinguine und eine herzerwärmende Geschichte über einen Kindheitstraum. Die Filme der Woche.
Er gilt als einer der größten Musiker aller Zeiten. Nun bekommt Reggae-Legende Bob Marley einen Spielfilm gewidmet, der insbesondere eine Botschaft des jamaikanischen Sängers feiert - Einigkeit. Der Schwerpunkt von „Bob Marley: One Love“ liegt in der Zeitspanne zwischen 1976 und 1977. Inmitten der eskalierenden politischen Lage erklärte sich Marley bereit, ein Konzert mit seiner Band The Wailers in Kingston zu geben, um die angespannte Situation im Land bis zu den anstehenden Wahlen zu beruhigen. Zwei Tage zuvor überlebte Marley nur knapp einen Mordanschlag. Nach dem Konzert flüchtete der Künstler ins Londoner Exil, wo er sich von dem Anschlag und den Ausschreitungen in seiner Heimat erholte.
Bob Marley: One Love, USA 2024, 105 Min., FSK ab 12 Jahren, von Reinaldo Marcus Green, mit Kingsley Ben-Adir
Dakota Johnson ist „Madame Web“
London (dpa) - Mit „Madame Web“ vergrößert Sony sein „Spider-Man“-Universum. Die Titelheldin ist eine Mutantin mit telepathischen und hellseherischen Fähigkeiten. Wie sie dazu gekommen ist, erzählt der erste Kinofilm über die vergleichsweise unbekannte Heldin. Hauptdarstellerin ist Dakota Johnson („Fifty Shades of Grey“). Die Figur der Madame Web stammt von Marvel.
Madame Web, USA 2024, 117 Min., von S.J. Clarkson, mit Dakota Johnson, Emma Roberts, Mike Epps
„Rückkehr zum Land der Pinguine“: Liebesbrief an die Antarktis
Paris (dpa) – Im Jahr 1992 zog es ihn das erste Mal in die antarktische Eiswüste des Südpols. Um das Verhalten der Kaiserpinguine zu studieren. Seitdem ist Luc Jacquet immer wieder in das extreme Gebiet gereist, über das er zahlreiche Dokumentarfilme gedreht hat. Darunter „Die Reise der Pinguine“, sein im Jahr 2006 Oscar-gekrönter Welterfolg. Mit 56 Jahren hat es ihn erneut dorthin getrieben. Dieses Mal will Jacquet wissen, warum ihn der Kontinent nicht loslässt.
Rückkehr zum Land der Pinguine, Frankreich 2023, FSK ab 0/o.A. Jahren, von Luc Jacquet
Herzerwärmend - „Linoleum - Das All und all das“
Berlin (dpa) - Cameron ist ein erfolgloser Wissenschaftler, der tief in einer Midlife-Crisis steckt. Seine Karriere und seine Ehe stehen kurz vor dem Scheitern. Zu allem Übel bekommt sein neuer Nachbar Camerons langersehnten Job. So die Ausgangslage der Tragikomödie „Linoleum – Das All und all das“. Dann liegen eines Morgens Teile einer abgestürzten Raumkapsel in Camerons Garten. Er beginnt, in der Garage eine Mondrakete daraus zu bauen und seinen unerfüllten Kindheitstraum von einer Astronautenkarriere wiederzubeleben.
Linoleum - Das All und all das, USA 2022, 102 Min., FSK ab 12 Jahren, von Colin West, mit Jim Gaffigan, Rhea Seehorn