Berlin. Ryan Gosling und Margot Robbie hatten sich für Berlin angekündigt, um für ihren „Barbie“-Film zu werben. Doch nun kommen sie doch nicht. Was ist der Grund?
Wegen des Schauspielerstreiks in den USA werden die Darsteller des „Barbie“-Films Ryan Gosling (42) und Margot Robbie (33) nicht zur Deutschlandpremiere nach Berlin kommen. Das teilte die zuständige PR-Agentur am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Gosling („La La Land“) und Robbie („Birds of Prey“) waren für diesen Samstag auf dem Roten Teppich und zu einer Pressekonferenz in Berlin erwartet worden.
Der Pressetermin am Nachmittag entfalle, die Premiere im Berlinale-Palast soll laut Agentur dennoch stattfinden - allerdings ohne die Hauptdarsteller. Neben Robbie und Gosling, die in dem Realfilm um die beliebte Spielzeugpuppe Barbie und Ken spielen, sollten auch ihre Kolleginnen und Kollegen America Ferrera, Issa Rae und Simu Liu nach Berlin kommen. Der Film startet am Donnerstag in den deutschen Kinos.
Die US-Schauspielgewerkschaft SAG-AFTRA hatte zuvor zum Streik aufgerufen, der offiziell am Freitag um 00.01 Uhr Ortszeit in Los Angeles (09.01 MESZ) begann. Die Darsteller fordern unter anderem bessere Vergütung und die Regelung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in der Branche.
Bill Kaulitz enttäuscht
Keine Margot Robbie, kein Ryan Gosling: „Tokio Hotel“-Sänger Bill Kaulitz zeigte sich wegen des Wegbleibens der beiden Hauptdarsteller von der Premiere des Films „Barbie“ im Berlinale Palast enttäuscht. „Ich habe mich extra für Ryan angezogen“, sagte Kaulitz auf der Veranstaltung, auf der passend zum Anlass ein pinkfarbener Teppich ausgerollt war. Der Plan war, dass „wir heute eigentlich den ganzen Tag zusammen Tiktoks drehen wollten und ich mir schon ganz viele Gedanken gemacht habe, wie ich Ryan heute rumkriege“, scherzte der 33-Jährige.
Kaulitz, der mit seinem Bruder Tom seit 2010 in Los Angeles lebt, hat den Film bereits gesehen. „Ich liebe ihn einfach“, so Kaulitz. „Das ist ein Film über ganz aktuelle Themen, Gleichberechtigung, Stellung der Frau, auch Stellung vom Mann.“ Der Film sei sehr emotional, was frei sein und sich selbst finden angehe, und wahnsinnig modern besetzt.