Berlin –. Von einer Gruselkomödie bis zur Bestseller-Verfilmung. Das Angebot der Kinos in Deutschland ist bunt.

Was macht man, wenn sich ein mit Kokain vollgestopfter Bär auf Jagd begibt? Wenn man selbst auf dem höchsten Baum nicht sicher ist vor diesem Tier? Auf Fragen wie diese gibt es nun Antworten in einem Zwitterwesen von Film: So recht entscheiden nämlich, ob der nun Horror-, Komödien- oder doch gleich Surreal-Film sein möchte, kann sich „Cocaine Bear“ nicht. Der auf eine reale Geschichte zurückgehende Streifen wurde in Szene gesetzt von der US-Schauspielerin Elizabeth Banks, die auch schon paar Mal auf dem Regie-Stuhl Platz genommen hat. In seiner letzten Kinorolle zu sehen ist der im vergangenen Jahr gestorbene Ray Liotta („Goodfellas“).

- Cocaine Bear, USA 2022, 95 Min., FSK ab 16, von Elizabeth Banks, mit Keri Russell, O'Shea Jackson, Jr., Christian Convery-Jennings, Ray Liotta.

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Bestseller-Verfilmung: „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“

Berlin (dpa) – In der Roman-Verfilmung „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ nutzt Erfolgsregisseurin Emily Atef („3 Tage in Quiberon“) die Geschichte einer tragisch endenden Liebe zwischen einer jungen Frau und einem wesentlich älteren Mann, um auf die jüngere deutsche Geschichte zu blicken. Wesentlicher als die von hemmungslosem Sex geprägte Lovestory ist der historische Hintergrund: Deutschlands Osten im ersten Sommer der Wendezeit. Momentaufnahmen sozialer und psychologischer Folgen des Mauerfalls für die Menschen im Osten Deutschlands machen den Film bemerkenswert.

- Irgendwann werden wir uns alles erzählen, Deutschland, Frankreich 2023, 132 Min., FSK ab 16, von Emily Atef, mit Marlene Burow, Felix Kramer, Jördis Triebel.

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Von der Berlinale in die Kinos: Japanischer Anime „Suzume“

Berlin (dpa) – Der Japaner Makoto Shinkai ist einer der bekanntesten Anime-Zeichner überhaupt. Seit dem Erfolg seines Films „Your Name.“ - der nach der Veröffentlichung 2016 laut der Fachzeitschrift „Blickpunkt:Film“ zum erfolgreichsten japanischen Animationsfilm aller Zeiten wurde – ist Shinkai auch Zeichentrick-Fans hierzulande ein Begriff. Sein neuer Anime „Suzume“ lief kürzlich im Wettbewerb der Berlinale und kommt nun in die Kinos. „Suzume“ erzählt von einer großen Bedrohung des Planeten. Im Fokus steht die titelgebende Jugendliche Suzume, die das Unheil verhindern muss und dafür einmal quer durch Japan reist. Eine Coming-of-Age-Geschichte, die an verschiedenen Schauplätzen früherer Naturkatastrophen spielt.

- Suzume, Japan 2022, 122 Minuten, FSK ab 12, von Makoto Shinkai, dt. Synchronstimmen u.a. von Emilia Raschewski, Oscar Räuker.

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