Berlin. Daniel Brühl, Moritz Bleibtreu und Jella Haase waren es schon. Im kommenden Jahr wird sich auch die deutsche Schauspielerin Leonie Benesch in die Reihe der Berlinale-„Shooting Stars“ einreihen.
Die deutsche Schauspielerin Leonie Benesch (31) gehört zu den zehn europäischen „Shooting Stars“, die zur nächsten Berlinale (16.-26. Februar 2023) ausgezeichnet werden. Dies teilte das Netzwerk European Film Promotion am Mittwoch mit. Die Jury zeigte sich beeindruckt von Beneschs Darstellung einer idealistischen Lehrerin in dem Film „Das Lehrerzimmer“ von Regisseur Ilker Catak. „Sie zeigt eine Noblesse und Aufrichtigkeit des Charakters, die über den Schulalltag hinausgeht, und lässt das Publikum raten, was als Nächstes passieren wird“, hieß es. Der Film soll im kommenden Jahr herauskommen.
Benesch hatte schon im Alter von 18 Jahren in dem vielfach ausgezeichneten Film „Das weiße Band“ von Michael Haneke gespielt. 2018 erhielt sie den Deutschen Schauspielpreis für ihre Rolle als Greta in der Serie „Babylon Berlin“.
Als weitere „Shooting Stars 2023“ werden ausgezeichnet Joely Mbundu (Belgien), Alina Tomnikov (Finnland), Thorvaldur Kristjansson (Island), Benedetta Porcaroli (Italien), Yannick Jozefzoon (Niederlande), Kristine Kujath Thorp (Norwegen), Judith State (Rumänien), Gizem Erdogan (Schweden) und Kayije Kagame (Schweiz).
Zu den früheren deutschen „Shooting Stars“ gehören Daniel Brühl, Anna Maria Mühe, Moritz Bleibtreu, Jella Haase und Albrecht Schuch. Im vergangenen Jahr war Emilio Sakraya ausgewählt worden.