Hamburg. Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein vergibt Fördergelder – unter anderem für Filme von Akin und Michael „Bully“ Herbig.
Fördergelder in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro hat das High End Gremium der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein in seiner ersten Sitzung des laufenden Jahres vergeben. Mit 700.000 Euro bedacht wird dabei Fatih Akins geplantes Biopic über den deutschen Rapper und Label-Chef Xatar, das den Titel „Rheingold“ tragen soll. Das Gangster-Drama basiert auf Xatars Biografie „Alles oder Nix“ und wird etwa eine Woche lang in Hamburg gedreht.
Eine Produktionsförderung von 300.000 Euro erhält Michael „Bully“ Herbigs Mediensatire „1000 Zeilen“, die den Skandal um die Reportage-Fälschungen des ehemaligen „Spiegel“-Redakteurs Claas Relotius behandelt. Aufgedeckt hatte den Betrug sein Kollege Juan Moreno, dessen Buch „Tausend Zeilen Lüge“ dem Film als Vorlage dient. Die Hauptrollen spielen Elyas M’Barek und Jonas Nay.
Förderung von 300.000 Euro für Familienfilm
Ebenfalls 300.000 Euro gehen an den Familienfilm „Mein Lotta-Leben 2“, bei dem Hamburg-Media-School-Absolventin Martina Plura Regie führen wird. Geplant sind 16 Drehtage auf einer Nordseeinsel. Zu weiteren geförderten Projekten gehören „Fachdirektion 65“, ein True-Crime-Projekt, das auf der Reeperbahn der 80er-Jahre spielt und „Jagdfieber“, das Remake einer erfolgreichen dänischen Komödie.
Das High End Gremium der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein ist für Filme und Serien mit Produktionskosten von mehr als 3,5 Millionen Euro zuständig.