London/Hamburg. “Spectre“ mit Daniel Craig und Christoph Waltz knüpft an “Skyfall“ an. William und Harry spielen zur Bond-Premiere die Prinzenrolle.
Es wird für die Fans von James Bond in London wie ein Glücksspiel mit den Königlichen, ein "Casino Royal" quasi. Vielleicht fallen die Prinzen William und Harry sowie die bezaubernde Kate und ihre Schwester Pippa auch vom Himmel ("Skyfall"). Denn zu ihnen und den Anhängern kommen zur Premiere des neuen Bond "Spectre" an diesem Montag zur Royal Albert Hall die Filmlieblinge Daniel Craig und Christoph Waltz. Wobei "Liebling" für den Bösewicht Waltz sicher so verführerisch klingt wie Waltz' Stimme als Nazi-Judenjäger in Quentin Tarantinos "Inglorious Basterds". Waltz ist quasi Bond-Novize, aber ein grandioser.
Glamourös wird die Premiere, versprechen die Macher und die Klatschreporter des vereinten Königreichs. Nach der Weltpremiere kommt "Spectre" am 5. November in die deutschen Kinos. Drei Jahre nach „Skyfall“, dem kommerziell erfolgreichsten James Bond in der Geschichte der Reihe, sind die Erwartungen groß. Sam Mendes führt Regie. Die Produzenten haben sich das Spektakel angeblich fast 300 Millionen Euro kosten lassen, alleine Autos im Wert von umgerechnet mehr als 30 Millionen Euro sollen dabei zu Schrott gefahren worden sein.
Daniel Craig alias Agent 007 verschlägt es diesmal nach Mexiko-Stadt, Rom, Marokko und in die österreichischen Alpen. Auch die Rollen der Bond-Girls sind mit der Französin Léa Seydoux und der Italienerin Monica Bellucci international besetzt.
Auf dem Roten Teppich werden auch Naomie Harris (Miss Moneypenny), Ralph Fiennes (Geheimdienstboss M), Ben Whishaw (Tüftler Q) und Bond-Song-Sänger Sam Smith erwartet. Sein „Writing's On The Wall“ hat es als erster Titelsong eines James-Bond-Films an die Spitze der britischen Charts geschafft.
In dem zweieinhalbstündigen, rasanten Thriller bekommt Bond es mal wieder mit der Geheimorganisation Spectre zu tun, die dem Film den Namen gibt und Fans der Reihe längst bekannt ist. Wie schon in „Skyfall“ erfahren die Zuschauer auch in „Spectre“ wieder viel über die Vergangenheit des Agenten mit der Lizenz zum Töten.