Gleichzeitig räumte der Schauspieler Zweifel an seiner Entscheidung ein, auch für „Schutzengel” auf Presse-Vorführungen zu verzichten.

Til Schweiger (48) räumt Zweifel an seiner Entscheidung ein, für seine Kinofilme keine Pressevorführungen mehr anzubieten. Der Schauspieler, Regisseur und Produzent sagte in einem Interview des Nachrichtenmagazins „Stern“: „Vielleicht war es ein Fehler. Man kann es aber auch umdeuten und sagen: Der erste Film von mir, der vorab nicht dem Feuilleton gezeigt wurde – ’Keinohrhasen’ - ist bis dato mein erfolgreichster.“

Er wolle nicht klagen, ihm gehe es super, versicherte Schweiger. Trotzdem habe er sich über Kritiken zu seinen Filmen kräftig geärgert, weil er dies völlig ungerechtfertigt gefunden habe. „Besonders geärgert hat mich das bei ’One Way’, einem Film, der mir sehr wichtig war.“ Danach habe er gesagt: keine Pressevorführungen mehr. „Ich finde das ziemlich souverän. Das hat sich noch nicht mal Bernd Eichinger getraut.“ Auf die Frage, ob er seinen Austritt aus der Filmakademie bereue, antwortete Schweiger: „Das Einzige, was ich bereue, ist, dass ich wieder eingetreten bin.“