Hamburg. Das einzige Jazzfestival der Stadt feiert sein Comeback auf der Bühne des Konzertpavillons in Planten un Blomen. Wer dabei ist.

Es ist seit 1996 das einzige Jazzfestival der Stadt, das bei freiem Eintritt jährlich bis zu 10.000 Menschen lockt. Nach zwei Ausgaben mit Einschränkungen geht das „Jazz Open Hamburg“ an diesem Wochenende wie gewohnt über die Bühne des Konzertpavillons in Planten un Blomen. Spielte das Festival 2020 nur im Exil der Halle 424 und im Vorjahr umzäunt unterhalb des Fernsehturms, gibt es nun keine Einschränkungen mehr.

Den Auftakt am Sonnabendnachmittag machen mit der Hamburger Sängerin Cleo und dem Gitarristen David Gra­bows­ki feine Ella-Fitzgerald- und Joe-Pass-Interpreten, unterstützt von Julius Gawlik (Tenorsaxofon). Bassist Tilman Oberbeck spielt anschließend mit Schlagzeuger Jorge Rossy und Echo-Preisträgerin Anna Lena Schnabel.

Musikfestival: NDR Bigband ist der Höhepunkt

Deren Saxofon-Kollegin Karolina Strassmayer bildet mit drei weiteren Musikern die Gruppe Klaro, die NDR Bigband mit Omar Sosa (Klavier und Percussion) ab 19.30 Uhr den Höhepunkt des Tages. Sonntag könnte das zur gleichen Zeit die Band Skilbeck werden, deren Jazz mit Techno und Hip-Hop in die Beine geht. Ebenso ungewöhnlich zuvor Sonja Beehs Posaunenlauf, das junge Hamburger Projekt Bluff sowie das TAB Collective mit den Sängern Pat Appleton und Ken Norris. Er ist Jazz-Professor in Hamburg.

„Jazz Open Hamburg“ Sa 3./So 4.9., jew. ab 15.00, Konzertpavillon in Planten un Blomen, Eingang Tiergartenstraße, Eintritt frei