Hamburg. Am Vatertag gab es an den Landungsbrücken ein Konzert auf dem Museumsschiff Rickmer Rickmers. 40 Künstler machten mit – ohne Gage.

Eine besondere Location, viele bekannte Gesichter und ein guter Zweck: Am Vatertag haben unter anderem Sasha, Lotto King Karl und Lotte ein Benefizkonzert an den Hamburger Landungsbrücken gegeben. Vom Museumsschiff Rickmer Rickmers wollten sie damit eine Friedensbotschaft senden und zum Spenden aufrufen. In dem Aufruf hieß es: „Spendet mit uns für die Ukraine aber auch für andere Kriegsgebiete und Krisenherde dieser Welt. Denn alles ist mit allem verbunden und jede noch so kleine Spende hilft.“

Viele Spaziergänger und Fans blieben am Donnerstagnachmittag entlang der Hafenpromenade stehen, um dem Konzert zu lauschen. Gegen Abend trübte sich das Wetter zwar ein. Nach einer Unterbrechung konnten die Künstlerinnen und Künstler aber weiterspielen. Am Abend wurden die Konzerte jedoch unter ein Planendach auf dem Schiff verlegt, was zur Folge hatte, dass diese für die Zuhörer an der Promenade nur noch hörbar, aber nicht mehr sichtbar waren.

Zuschauer stehen vor der Rickmer Rickmers auf der Jan-Fedder-Promenade.
Zuschauer stehen vor der Rickmer Rickmers auf der Jan-Fedder-Promenade. © Jonas Walzberg/dpa

"Sound of Peace" – Konzert unter Planendach verlegt

Die Friedenskundgebung soll den Veranstaltern zufolge daran erinnern, die Opfer von Kriegen und bewaffneten Konflikten nicht zu verdrängen oder diese gar hinzunehmen – und zugleich ein musikalischer Appell an die Menschlichkeit sein. Beteiligt waren auch Rolf Zuckowski, Jonas Monar, Jan Plewka, Marusha und Sophia. Insgesamt sollten rund 40 Musiker auf der schwimmenden Bühne im Hamburger Hafen stehen. Sie spielen den Angaben nach ohne Gage. Das Interesse der Künstler war so groß, dass der Konzertbeginn um zwei Stunden vorverlegt worden war.

Benefizkonzert auf der
Benefizkonzert auf der "Rickmer Rickmers"

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