Berlin/Hamburg. Im Haus der Berliner Festspiele wurde Amelie Deuflhard der Preis für „besondere Verdienste um das deutschsprachige Theater“ übergeben.

Der Theaterpreis Berlin geht in diesem Jahr an Amelie Deuflhard. Die Intendantin der Hamburger Kulturfabrik Kampnagel wurde am Sonntag ausgezeichnet. Der Berliner Senator für Kultur und Europa, Klaus Lederer (Die Linke), und Hans Gerhard Hannesen, Vorstandsvorsitzender Stiftung Deutsche Seehandlung, überreichten im Haus der Berliner Festspiele den Preis für „besondere Verdienste um das deutschsprachige Theater“ an Amelie Deuflhard. Die Verleihung findet traditionell zum Abschluss des Berliner Theatertreffens statt.

Die gebürtige Stuttgarterin Deufl­hard (62) ist seit dem Jahr 2007 Intendantin auf Kampnagel. Es sei „Europas größtes Produktionszentrum für die freien darstellenden Künste“, so die Jury. In der Begründung heißt es weiter, Deuflhard sei „eine Möglichmacherin und Vermittlerin par excellence“. Sie sei immer auf der Suche nach aktuellen Themen, neuen Künstlerinnen und Künstlern, nach ­neuen Erfahrungen von Raum, Zeit und Welt. Der Theaterpreis Berlin wurde erstmalig 1988 von der Stiftung Preußische Seehandlung vergeben. Er ist mit 20.000 Euro dotiert.

Auszeichnung: Stoyanov erhielt Alfred-Kerr-Darstellerpreis

Der Schauspieler Samouil Stoyanov erhielt auf dem Berliner Theatertreffen den mit 5000 Euro dotierten Alfred-Kerr-Darstellerpreis. Ausgezeichnet wurde er für seine Leistung in „humanistää!“, einer Inszenierung am Wiener Volkstheater.