Hamburg. Sonderausstellung gibt Einblicke in die Auswanderbewegung von 1880 bis 1914. Die Menschen reisten über den Hamburger Hafen in die USA.
„BallinStadt – Hamburger Hafen deutsch-jüdischer Geschichte“ ist eine neue Sonderausstellung betitelt, die jetzt im Auswanderermuseum zu sehen ist. Sie beschäftigt sich mit der besonderen Stellung Hamburgs in der Hochzeit der Auswanderbewegung in der Zeit von 1880 bis 1914, als etwa zwei Millionen Menschen aus Ost- und Mitteleuropa über den Hamburger Hafen in die USA reisten, um dort ein neues Leben zu beginnen.
Von 1901 bis 1934 bildeten die Auswandererhallen, die der Namensgeber des Museums, Albert Ballin, auf der Veddel errichten ließ, eine Unterkunft vor allem für jüdische Migrantinnen und Migranten. Ein besonderes Augenmerk richtet die Ausstellung auf bekannte jüdische Persönlichkeiten, wie die Frauenrechtlerin Pauline Perlmutter Steinem (1864-1940) oder den Kosmetiker Max Factor (1877-1939), die in dieser Zeit in die USA emigrierten.
Informationen und Tickets unter www.ballinstadt.de