Hamburg. An der Sternenkuppel des Planetariums lässt Achill Moser das Wüsten-Abenteuer des französischen Dichters noch mal lebendig werden.

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Achill Moser hat das in Vor-Corona-Zeiten regelmäßig gemacht und seine Mitmenschen in Büchern und bei multimedialen Vorträgen und Shows daran teilhaben lassen.

Etwa im Planetarium mit seinem Sohn Aaron bei der „Safari zum Himmel“, einer Reise zum 6000 Meter hohen Kilimandscharo. Zudem mit dem Schauspieler Sebastian Rudolph im Thalia Theater, als alle drei „Unterwegs mit Don Quixote“ waren und sich an Schauplätze der Literatur begaben.

Achill Moser und die unterschiedlichen Formen des Gehens

Ob im spanischen La Mancha oder anderswo. Achill Moser, Jahrgang 1954, ging es immer auch um unterschiedliche Formen des Gehens – vom Nomadentum bis zum Pilgern. Fast 30 Wüsten hat Moser, übrigens studierter Wirtschaftswissenschaftler, Afrikanist und Arabist, durchquert. Im Gepäck hatte er stets das Buch „Wind, Sand und Sterne“ von Antoine de Saint-Exupéry.

Darin schildert der französische Dichter seine Erlebnisse und seine Liebe zur Wüste – bis hin zum Absturz in der Sahara 1935. Wie durch ein Wunder überleben Saint-Exupéry und sein Bordmechaniker die Notlandung, kämpfen indes tagelang gegen Hitze, Durst und Halluzinationen, ehe eine Beduinen-Karawane die ersehnte Rettung bringt. Das Erlebnis gilt als geistige Geburtsstunde von „Der kleine Prinz“, der weltbekannten Erzählung de Saint-Exupérys.

Achill Moser lässt Wüstenabenteuer lebendig werden

An der Sternenkuppel des Planetariums lässt Achill Moser das Wüsten-Abenteuer an diesem Freitag noch mal lebendig werden. Mit Bildern und Filmszenen erzählt der Hamburger Autor und Fotograf vom bewegten Leben des Vaters des „Kleinen Prinzen“ und nähert sich so den Abenteuern des einst begeisterten Piloten und bis heute berühmten Schriftstellers Saint-Exupéry. Moser berichtet auch von der Magie der Wüste und liest bewegende sowie spannende Texte aus „Wind, Sand und Sterne“.

Der Musiker Chris Hanson (Gitarre und Klavier) soll dafür sorgen, dass der Wüstenwanderer und das Publikum auch akustisch vollkommen in das Geschehen eintauchen können.

„Wind, Sand und Sterne – Auf den Spuren von Antoine de Saint-Exupéry“ Premiere Fr 30.7., dann Fr 20.8., jew. 19.00, Planetarium, Linnering 1, Karten 21,-; www.planetarium-hamburg.de