Hamburg. Los geht es mit dem Drama „Auerhaus“ von Neele Leana Vollmar. Was außerdem geplant ist und was die Filme kosten sollen.
Noch sind die Kinos geschlossen, aber die Betreiber – nicht nur in Hamburg – scharren schon vor Ungeduld mit den Hufen. Eine Nachfrage bei Branchenvertretern deutet darauf hin, dass bei stabiler oder sinkender Inzidenz Anfang Juli wieder eröffnet werden könnte, etwas später also als an den Bühnen und Konzerthäusern.
Bis dahin startet das Abaton einen eigenen Streaming-Kanal. Los geht es am 21. Mai mit dem Drama „Auerhaus“ von Neele Leana Vollmar. Sechs Wochen lang sollen auf www.abaton.de insgesamt etwa 40 Filme angeboten werden, die zwischen 3,99 Euro und 4,99 Euro pro Film kosten. Ebenfalls geplant: die Romanze „Einsam, zweisam“ von Cédric Klapisch und die Coming-of-Age-Geschichte „Submarine“ von Richard Ayoade. Auch das Zeise hat bereits konkrete Pläne: Ab Juli soll es wieder das beliebte Zeise Open Air im Innenhof des Altonaer Rathauses geben.
Kinobetreiber hoffen auf echten Neustart mit neuen Filmen
Optimismus verströmt Oliver Fock, Geschäftsführer des CineStar-Kinos in Lübeck, das am Wochenende probeweise für zwei Tage geöffnet war. Es kamen etwa 700 Zuschauer, um sich Filme wie den Oscar-Gewinner „Der Rausch“ von Thomas Vinterberg anzuschauen.
Tschentscher zündet Lockerungs-Stufe 2 - was jetzt gilt:
Die Kinos waren zur Hälfte ausgelastet, das Publikum musste sich vorher einem Corona-Test unterziehen. „Wir haben mit vielen begeisterten Kinogästen gesprochen“, sagt Fock. Sechs Wochen lang will er die Wochenendbespielung noch weiterführen. Natürlich hofft auch er danach auf einen echten Neustart mit neuen Filmen, die die Besucher in großer Zahl locken.
