Hamburg. Die Veranstalter wollen der Pandemie mit einer neuen Idee eine lange Nase drehen. Neue Form des Kulturerlebens.
Im vergangenen Jahr musste das Hamburger Kurzfilmfestival „abgedreht!“ wegen Corona noch ausfallen. Jetzt wollen die Veranstalter der Pandemie mit einer neuen Idee eine lange Nase drehen. Ermöglicht werden soll „eine neue Form des Kulturerlebens“.
Am 18. und 19. Mai sind in Hamburg insgesamt 40 Filme von jungen Filmemacherinnen und Filmemachern zu sehen - und zwar in Schaufenstern. Die Zuschauer können sich dann von außen ihre Nasen daran platt drücken. „Filmspaziergänge mit Zwischenstopps“ lautet das Motto.
Auch in einigen Schulen werden Filme gezeigt
Zu sehen sein werden Musikvideos, Horrorfilme, animierte Kurzfilme, Literatur- und Gedichtverfilmungen. Mit dabei sind die Staatsoper, das Levantehaus, die Europa Passage, das Kirchencafé St. Jacobi und in Bergedorf das ehemalige Karstadt-Gebäude am Sachsentor. Das Altonaer Museum beteiligt sich ebenfalls an der Aktion.
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Auch in einigen Schulen werden Filme gezeigt, die aus dem Zeise übertragen werden: Gymnasium Osterbek, Theodor-Haubach-Schule und die Stadtteilschulen Mitte, Meiendorf und Alter Teichweg sind dabei. Die Filmwissenschaftlerin Lili Hartwig moderiert die Vorführungen.
In der Vergangenheit konnte das „abgedreht!“ erstaunliche Erfolge vorweisen. Zu den Regisseurinnen und Regisseuren, die hier ihre ersten Filme zeigten, gehören Fatih Akin, Angelina Maccarone, Özgür Yildirim, Janek Rieke und Benjamin Theske.
Infos: www.abgedreht-hamburg.de