Hamburg. Hamburgs Ballettchef John Neumeier über die Planung der Ballett-Tage im Juni: „Gerade jetzt ist es wichtig, sich Ziele zu setzen!“
Geplant wird unbeirrt: „Der seit November anhaltende Kultur-Lockdown ist eine große Belastung: für uns Künstler, aber auch für unsere Gesellschaft. Gerade jetzt ist es aber wichtig, sich Ziele zu setzen!“, sagt Hamburgs Ballettchef John Neumeier. Er geht davon aus, dass die 46. Hamburger Ballett-Tage vom 13. bis zum 27. Juni stattfinden werden.
Eröffnet werden soll mit der Produktion „Hamlet 21“, einer „grundlegend überarbeiteten“ Neufassung von Neumeiers „Hamlet“-Ballett. Das Programm der Hamburger Ballett-Tage sei „ein Lebenszeichen, mit dem ich die weit verbreitete Sehnsucht nach persönlichen Begegnungen und Live-Kultur aufgreife“, erklärt John Neumeier.
Ballett: Premiere von „Ein Sommernachtstraum“
Für die Nijinsky-Gala ist erstmals eine Doppelvorstellung geplant (27.6.,
14 Uhr und 19 Uhr). Mit Ausnahme von „Ein Sommernachtstraum“ sollen auch die weiteren Neumeier-Ballette jeweils zweimal aufgeführt werden. Ergänzend soll am 21. Juni die Premiere von John Neumeiers neuem Ballettfilm „Ein Sommernachtstraum“ stattfinden, der Anfang des Jahres in der leeren Staatsoper gedreht wurde.