Hamburg. Die Mülheimer Theatertage, das Berliner Theatertreffen, der Heidelberger Stückemarkt und die Ruhrfestspiele finden digital statt.

Festivalzeit ist Reisezeit. Die Ensembles spielen auf fremden Bühnen, die Theaterverrückten freuen sich auf eine Art Klassentreffen, die Kritiker begutachten die Bestenauswahl. Und der Mai hat davon einen ganzen Haufen zu bieten – eigentlich: Die Mülheimer Theatertage, das Berliner Theatertreffen, der Heidelberger Stückemarkt und die Ruhrfestspiele in Recklinghausen finden jedoch auch in diesem Jahr digital statt, reisen muss man höchstens im Kopf, der Zuschauerkörper bleibt brav zu Hause.

Und schaut die mehrfach eingeladenen Produktionen des Deutschen Schauspielhauses am Bildschirm: Gleich auf vier Festivals ist die Bühne mit drei ihrer Inszenierungen vertreten. „Wir haben getan, was wir konnten“, die gelungene „medizinisch-theatrale Recherche über Leben und Tod im deutschen Gesundheitswesen“ von Tuğsal Moğul, läuft am 1. Mai als Stream auf dem Heidelberger Stückemarkt (20.30 Uhr, dringeblieben.de).

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David Grossmanns „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ am 15.5., 20 Uhr, auf ruhrfestspiele.de, Karin Beiers Rainald-Goetz-Uraufführung „Reich des Todes“ gehört zur Auswahl des Theatertreffens und der Mülheimer Theatertage und wird am 21.5., 18.30, auf berlinerfestspiele.de und stuecke.de gestreamt.