Hamburg. Eine Filmreihe, die sich immer noch lohnt: Peter Jacksons Maßstäbe setzende „Der Herr der Ringe“-Trilogie.

Wie gut Filme oder Serien altern, zeigt sich mit einigen Jahrzehnten Abstand. „Titanic“ (1997) zum Beispiel, einer der größten Leinwandhits der Vergangenheit, wirkt aus heutiger Sicht oft unfreiwillig komisch. Peter Jacksons drei Adaptionen von J. R. R. Tolkiens Fantasy-Epos „Der Herr der Ringe“, entstanden zwischen 2001 und 2003, ist allerdings immer noch ein maximal sehenswertes Spektakel.

Schauspieler, Drehbuch, Effekte und Produktionsdesign sowie der Soundtrack von „Die Gefährten“, „Die zwei Türme“ und „Die Rückkehr des Königs“ haben nichts von ihrer außerordentlichen Klasse verloren und bieten viele Stunden beste Unterhaltung. Und wie gut Jacksons Geniestreich wirklich war, erkennt man im direkten Vergleich mit seinen drei „Der Hobbit“-Verfilmungen (2012–2014), bei dem die neueren Filme sprichwörtlich alt aussehen – die sind kein Schatz.