Wadgassen. Die Präsentation der 63 Bilder des Fotografen ergänzt das Museum mit Zeitungen und Zeitschriften aus der eigenen Sammlung.
Das Deutsche Zeitungsmuseum im saarländischen Wadgassen setzt sich in diesem Jahr mit Fotografien von Günter Zint und Fake News auseinander. Ab 4. Juli ist die Ausstellung „Wilde Zeiten. Fotografien von Günter Zint“ der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Fotografen zu sehen, wie die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz am Montag mitteilte. Die Präsentation der 63 Bilder des Fotografen ergänze das Museum mit Zeitungen und Zeitschriften aus der eigenen Sammlung.
„Als politisch engagierter, kritischer Fotograf dokumentierte Günter Zint Protest und neue politische Bewegungen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“, teilte die Stiftung mit. Im Auftrag des „Spiegel“ sei er zu einem der wichtigsten Chronisten der 68er-Bewegung geworden. In den 1970er- und frühen 1980er- Jahren war er den Angaben zufolge Augenzeuge und Beteiligter der Friedens- und Anti-Atomkraft-Bewegung.
Um Wahrheit, Lüge und Vertrauen geht es dann ab 21. November in der Ausstellung „Fake News“. Für die Schau verwandle sich das Zeitungsmuseum bis zum 13. Juni in einen Newsroom. Die Besucher müssen unter anderem in den Ressorts Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport tagtäglich Tausende von einlaufenden Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen. Im Mittelpunkt der Schau stehe die Vermittlung von
Medien- und Informationskompetenz, hieß es.