„M“, nach dem Drehbuch von Thea von Harbou und Regisseur Fritz Lang 1931 als eine der ersten deutschen Tonfilmproduktionen ins Kino gekommen, gilt bis heute als eines der wichtigsten deutschen Werke der Filmgeschichte. Im Mittelpunkt des Krimiklassikers steht ein unbekannter Kindermörder, der im Berlin in der Zeit der Weltwirtschaftskrise eine Hysterie auslöst.
Lynchjustiz und rechtsstaatliche Regeln sind Themen des Films, den die Nazis 1934 verboten. Teile der Originalfassung, mit der Hauptdarsteller Peter Lorre (1904–1964), gebürtiger Ungar und Sohn einer jüdischen Familie, seine Hollywood-Karriere begründete, blieben verschollen. Anfang 2019 zeigten RTL, ORF und Superfilm ein Serien-Remake. Die Handlung spielt nun im Wien der Gegenwart.