Hamburg.

    Im Rahmen des Filmfestes hat Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Mittwoch den Hamburger Produzentenpreis überreicht. Dabei gab es in diesem Jahr eine Neuerung: Neben den bestehenden Kategorien wurde erstmals eine „Deutsche Kinoproduktion“ geehrt. Die insgesamt drei Preise wurden mit jeweils 25.000 Euro Preisgeld belohnt.

    Den Preis in der neuen Kategorie gewannen die Produzenten Jamila Wenske und Sol Bondi für ihren Film „Das schönste Paar“ von Regisseur Sven Taddicken (One Two Films, Berlin). Mitglieder der Jury „Deutsche Kinoproduktion“ waren unter anderem Matthias Elwardt vom Abaton-Kino und die Schauspielerin Pheline Roggan. Den Preis „Europäische Kino-Koproduktion“ erhielt der Produzent Michael Eckelt (Riva Film, Hamburg) für die Produktion „Sibel“ von Çagla Zencirci und Guillaume Giovanetti. Die Preisgelder stiftet die Behörde für Kultur und Medien.

    Für die beste „Deutsche Fernsehproduktion“ wurde die Hamburger Produzentin Heike Wiehle-Timm (Relevant Film) für „Aufbruch in die Freiheit“ von Isabel Kleefeld geehrt. Das Preisgeld kommt von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF). „Mit Leidenschaft für den Film und unternehmerischem Gespür prägen Kino- und Fernsehproduzenten die deutsche Filmlandschaft. Mit dem Hamburger Produzentenpreis wollen wir diese besonderen Leistungen für den Film in Deutschland würdigen“, so Peter Tschentscher in seiner Rede.