Lesen: Geradezu Pflicht ist Nino Haratischwilis „Das achte Leben (Für Brilka)“, ein überbordendes Epos georgischer Geschichte, eine saftige Familiengeschichte voll starker Frauenporträts. Nach der Lektüre begreift man das Europa des 20. Jahrhunderts neu, Ullstein, 1280 S., 18 Euro.
Neu auf dem Markt und nominiert für den Buchpreis (Verleihung am 8.10.) ist Haratischwilis Roman „Die Katze und der General“, Frankfurter Verlagsanstalt, 750 S., 30 Euro.
Das Goethe Institut bat aus Anlass der Buchmesse Autoren-Tandems – jeweils ein deutscher und ein georgischer Teil – auf eine gemeinsame Reise. Die Eindrücke finden sich im Buch „Georgien – eine literarische Reise“, FVA, 220 S., 25 Euro.
Sehen: Die Thalia-Inszenierung „Das achte Leben (Für Brilka)“ läuft in Hamburg wieder am 11.11. (19 Uhr), 21.11. (18.30 Uhr), 19.12.
(19 Uhr), Karten unter:
T. 32 81 44 44.
Der Dokumentarfilm „Georgien erzählt – Streifzüge mit Nino Haratischwili“ von Eva Gerberding wird am 10.10. um 22.05 Uhr auf Arte ausgestrahlt. Die Filmemacherin hat mit der Autorin georgische Schriftsteller vor Ort besucht und befragt.
Das Ergebnis ist inhaltlich und ästhetisch ausgesprochen gelungen.
Schmecken: Das empfehlenswerte Souterrain-Restaurant Suliko am Mittelweg 24 serviert hervorragende georgische Speisen und Getränke. Das sehr freundliche Personal ist gern behilflich beim Aussuchen der Leckereien.
Die Reise wurde unterstützt von der Stiftung zur Förderung des Thalia Theaters