Das Filmfest Hamburg vergibt seit 1995 den Douglas-Sirk-Preis, um Personen zu ehren, die mit ihrem Schaffen zu Qualität und Bestand der Filmkultur beitragen. Zu den Ausgezeichneten zählen u. a. Clint Eastwood, Jodie Foster, Jim Jarmusch, Wong Kar-wai, Tilda Swinton und Fatih Akin. 2017 bekommt ihn Wim Wenders.
Regisseur Douglas Sirk wurde als Hans Detlef Sierck am 26. April 1897 in Hamburg geboren. Nach seiner Flucht vor den Nazis 1937 ging er nach Hollywood, wo er (unter amerikanisiertem Namen) Melodramen wie „In den Wind geschrieben“, „Zeit zu leben und Zeit zu sterben“ und „Solange es Menschen gibt“ drehte. Seit den 1960ern lebte Sirk in Lugano in der Schweiz, wo er am 14. Januar 1987 starb.