Die Auswahl ist groß, für jeden musikalischen Geschmack gibt es den passenden Dirigenten. Einige der Klassiker – von Toscanini und Furtwängler über Karajan bis Bernstein – haben inzwischen etwas Interpretations-Patina angesetzt. Nach wie vor frisch und aufmüpfig: Nikolaus Harnoncourts Einspielung mit dem Chamber Orchestra of Europe (Warner). Auch John Eliot Gardiners Version mit dem ­Orchestre Révolutionnaire et Romantique (DG) hält, was dessen Name verspricht. Für alle, die beim G20-Konzert in der Elbphilharmonie nicht dabei sind: Kent Nagano hat eine Neunte im Portfolio. Allerdings nicht mit den örtlichen Philharmonikern, sondern dem Orchestre Symphonique de Montréal
(Analekta).