Jörg Riefenstahls Stones-Geschichte begann 1973 mit der Schülerband und “Paint it black“. Schwerster Moment war der kalte Winter '84.

Meine Liebesgeschichte begann 1973, als wir mit der Schülerband „Paint It Black“ probten. Bis mein Vater unsere Keller-Session mit vier Worten beendete: „Geht das nicht leiser!?“ Wir bretterten mit schicken Bonanza-Rädern zur Schule. „Aiiindschäh!“ war unser Schlachtruf. Ein Hauch „Easy Rider“ im zarten Alter von 13. Die Jahre vergingen, die Liebe zu den Stones blieb.WG-Kumpel Rudi hatte es wohl gut gemeint, als er im Herbst 1984 den Ofen entflammte. Die Eisblumen schmolzen, aber leider auch meine Stones-Platten, die am Ofen lehnten. Gimme Shelter!

An der Hamburger Uni befassten wir uns mit Jean-Luc Godards Dokumentarfilm „Sympathy for The Devil“ (1968). Der Regisseur hatte die jungen Musiker im Londoner Olympic Sound Studios bei Sessions zu ihrem späteren Welthit in nur 13 endlosen Kameraeinstellungen eingefangen. Der Streifen traf mitten ins Herz. Kurzum: Mehr Revolte, mehr Jagger, Richards, Wyman, Watts und
Jones geht nicht.