„Kein Bier ohne Alster“: Im Jahr 1400 hatte Hamburg nur etwa 10.000 Einwohner, braute aber jährlich 574.000 Hektoliter Bier. Allerdings tranken die Hamburger ihr Bier nicht allein, sondern exportierten den allergrößten Teil. Um die Bedeutung des Biers im „Brauhaus der Hanse“ geht es in der spannenden kulturhistorischen Ausstellung, die noch bis zum 12. März 2017 zu sehen ist.

Prächtig sind die Stuckdecken, Wandpaneele und bemalten Zimmerdecken in den historischen Wohnräumen, die vom gediegenen Ambiente des Hamburger Bürgertums zeugen. Die Räume wurden manchmal noch in letzter Minute vor der Zerstörung bewahrt.

Abteilung 20. Jahrhundert: Wie sah eine „Gute Stube“ zur Kaiserzeit aus, ein Milchladen in den 1930er-Jahren, ein Luftschutzbunker oder eine WG während der Zeit der Studentenproteste? All das ist hier zu sehen.