Hamburg. Der Wiener verantwortet nicht nur den Auftakt, sondern die ersten fünf Spielzeiten der Laeiszhalle und des neuen Hamburger Konzerthauses
Er darf nicht nur aufschließen und für eine hoffentlich fulminante erste Saison sorgen, er darf auch weiter mitspielen: Der Aufsichtsrat der HamburgMusik gGmbH hat den Vertrag von Generalintendant Christoph Lieben-Seutter um weitere drei Jahre verlängert. Damit läuft sein bisher bis Mitte 2018 gültiger Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/2021. Überraschend ist die Personalie nicht, vielmehr wird es dem Haus guttun, nach den Turbulenzen der langen Bauphase und dem Hype der ersten Saison, der sich schon jetzt, Monate vor der Eröffnung, abzeichnet, eine konstante Leitung zu haben.
Der Wiener ist bereits seit 2007, also seit fast einer Dekade, Generalintendant von Elbphilharmonie und Laeiszhalle. Seit 2009 verantwortet er das Programm der Elbphilharmonie Konzerte in der Laeiszhalle sowie die Gründung von Festivals wie „lux aeterna“ und des Internationalen Musikfests Hamburg.
Kulturstaatsrat Carsten Brosda erklärte jetzt noch einmal den „Anspruch, zu den besten Konzerthäusern der Welt zu gehören“, und betonte: „Das neue Haus soll die Akteure der Musikstadt Hamburg zusammenbringen, die Welt nach Hamburg einladen und der ganzen Stadt offenstehen. Christoph Lieben-Seutter steht für diese Ziele.“
Lieben-Seutter selbst geht es in der nahen Zukunft vor allen darum, „die Elbphilharmonie glanzvoll vom Stapel laufen zu lassen“.