hamburg. Am 28. August wird die Auszeichnung nach einerPause in Hamburg verliehen
Der Nannen Preis 2016 ist hoch begehrt: Fast 1000 Arbeiten wurden bis zum Anmeldeschluss am 6. Januar 2016 eingereicht. Das ist ein neuer Teilnahmerekord. Als begehrteste Kategorie erweist sich wie in den vergangenen Jahren der Preis für die beste Reportage, der Egon-Erwin-Kisch-Preis. Allein hier gingen rund 400 Arbeiten ein. Das Thema des Jahres spiegelt sich in der Menge der Einreichungen wider: 85 aller eingereichten Arbeiten beschäftigen sich mit Flüchtlingen oder der Flüchtlingskrise.
Bis Anfang März treffen die 33 Vorjuroren eine Vorauswahl aus den 982 eingereichten Arbeiten. Anhand dieser Vorauswahl wird die namhaft besetzte Jury Anfang April entscheiden, welche drei Arbeiten je Kategorie für den Nannen Preis nominiert werden. Über die Sieger befindet die Jury dann unmittelbar vor der Preisverleihung. Die Preisträger der Fotokategorien legt eine eigene Jury fest.
Der Nannen Preis wird in diesem Jahr in sechs Kategorien verliehen: die beste Reportage (Egon-Erwin-Kisch-Preis), die beste Foto-Reportage, die beste Web-Reportage, die beste investigative Leistung, die beste Dokumentation und die beste inszenierte Fotografie. Anders als in den Jahren zuvor entfällt die Auszeichnung für ein Lebenswerk.
Der Nannen Preis wird am 28. April 2016 in Hamburg verliehen. Gastgeber ist der „Stern“. Im Jahr 2015 war die Preisverleihung ausgefallen. Der Verlag Gruner + Jahr hatte die „Auszeit“ genutzt, um den Nannen Preis zu modernisieren. Bei der diesjährigen Verleihung soll die journalistische Leistung klar im Vordergrund stehen.
Die Mitglieder der Hauptjury sind: Klaus Brinkbäumer („Spiegel“), Tina Hassel (ARD), Ulrike Demmer (Redaktionsnetzwerk Deutschland), Marion Horn („BamS“), Christian Krug („Stern“), Christoph Kucklick („Geo“), Giovanni di Lorenzo („Die Zeit“), Mathias Müller von Blumencron („FAZ“), Annette Ramelsberger („Süddeutsche Zeitung“), Ulrich Reitz („Focus“), Christoph Schwennicke („Cicero“) und Andreas Wolfers (Henri-Nannen-Schule). Über die Fotografie-Preise entscheiden: Andreas Mühe, Barbara Klemm und Margot Klingsporn.
Infos: www.nannen-preis.de