Hamburg. Im Alabama-Kino ist der Hamburger Kinopreis vergeben worden. Neben dem Alabama sind noch das 3001 und das Abaton ausgezeichnet worden.

Das Alabama-Kino war am Dienstag zwar mit Cineasten gefüllt, sie waren aber nicht gekommen, um einen Film zu sehen. Das Programmkino in Winterhude war Vergabeort und einer der Gewinner der Hamburger Kinopreise. Kulturstaatsrat Horst-Michael Pelikahn vergab die begehrten Auszeichnungen.

Die Kulturbehörde und die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH) haben das Preisgeld von 80.000 auf 100.000 Euro erhöht. „Mit der Erhöhung des Preisgeldes für den Hamburger Kinopreis um 25 Prozent möchte die Kulturbehörde dazu beitragen, dem anspruchsvollen Film auch in einem sich verändernden wirtschaftlichen und künstlerischen Umfeld in Hamburg mit einer vielfältigen Kinolandschaft eine feste Heimat zu geben“, sagte Horst-Michael Pelikahn, Staatsrat der Kulturbehörde.

Die Hauptpreise von jeweils 12.000 Euro gingen an das Alabama, 3001 und das Abaton. Weitere Preisträger sind das Elbe Filmtheater (10.000 Euro), Koralle Kino (8000 Euro), Magazin Filmkunsttheater (8000 Euro), Zeise Kino (8000 Euro), Studio Kino (8000 Euro), Blankeneser Kino (6000 Euro), Savoy Filmtheater (5000 Euro), B-Movie (5000 Euro), Passage Kino (3000 Euro) und das Lichtmess Kino (3000 Euro).

Eva Hubert, Chefin der FFHSH, sagte: „Wir gratulieren allen Preisträgern für ihr Engagement und ihre Leidenschaft, das Kino weiterhin als Ort der Begegnung und des Austauschs zu stärken. Alle ausgezeichneten Kinomacher haben bei der Gestaltung ihrer Programme viel Kreativität bewiesen.“

Pelikahn sagte: „Allen technischen Veränderungen zum Trotz fasziniert uns der Film als großer Geschichtenerzähler und großartige Kunstform. Die Programm- und Stadtteilkinos leisten als Heimat des Films eine wichtige Arbeit für die Kultur und die Menschen vor Ort. Mit der Erhöhung des Preisgeldes für den Hamburger Kinopreis möchte die Kulturbehörde dazu beitragen, dem anspruchsvollen Film auch in einem sich verändernden wirtschaftlichen und künstlerischen Umfeld mit einer vielfältigen Kinolandschaft eine feste Heimat zu geben.“