Hamburg. „Buzz Beat Boutique“ vom Kieler Sender Delta Radio steht im Finale als „Beste Sendung“

Drei Wochen vor der Verleihung der Deutschen Radiopreise hat die Jury des Grimme-Instituts die ersten Nominierungen für die in diesem Jahr zum sechsten Mal in Hamburg verliehenen Auszeichnungen bekannt gegeben.

In der Kategorie „Beste Sendung“ sind Melle Lenz und DJ Frank Eichstädt vom Kieler Sender Delta Radio für ihr Format „Buzz Beat Boutique“ nominiert. Daneben haben „Die Stefans“ von Bayern 3 und „Fritz Un­signed“ des Berliner Senders Fritz Chancen auf die Trophäe.

Die drei Nominierten in der Kategorie „Bester Moderator“ kommen aus Bayern (Mike Thiel für „Die Gong 96,3 Mike Thiel Show“) und Nordrhein-Westfalen (Thorsten Schorn für „1Live die Schorn Show“ sowie Max von Ma­lotki für „Politikum, das Meinungsmagazin“ bei WDR 5).

Im Wettbewerb um die „Beste Reportage“ stehen Yvonne Fricke und Toni Schmitt für „Schlepperbanden – Menschenleben werden Ware“ bei 105,5 Spreeradio; daneben sind Heike Bittner von MDR Figaro für „Schwere Freiheit – Über ein Leben nach dem Knast“ und Nilofar Elhami von DRadio Wissen für „Reise in den Iran – Überall, wo ich gehe, bist du bei mir im Herzen“ in der Endauswahl.

Als Finalisten in der Kategorie „Beste Comedy“ sind Andreas Müller von SWR 3, Philipp Schmid und Jochen Drechsler von 98,8 Kiss FM und Steffen Lukas und Henry Nowak von Radio PSR nominiert.

Neben den Nominierungen kündigte der die Preisverleihung federführend organisierende NDR am Donnerstag an, dass die Schauspieler Johanna Wokalek, Miroslav Nemec und Oliver Wnuk als Laudatoren gewonnen werden konnten. Der Sänger Rea Garvey wird neben einem Showauftritt ebenfalls einen der Preise überreichen.

Die Deutschen Radiopreise werden am 3. September im Schuppen 52 im Hamburger Hafen verliehen. Die Gala, die live im Radio und Internet übertragen und zeitversetzt vom NDR Fernsehen gezeigt wird, moderiert erneut Barbara Schöneberger. Neben Garvey wurden bereits George Ezra und Olly Murs als Showacts bekannt gegeben. Die Deutschen Radiopreise werden von den öffentlich-rechtlichen und den privaten Hörfunksendern in Deutschland gestiftet. Sie wurden erstmals 2010 verliehen.