Hamburg. Geplauder, Geraune und Süßkartoffel-Pommes – Am Mittwoch eröffnete das Internationale Sommerfestival im Garten des Kampnagel-Geländes.

Es gibt Menschen, die behaupten, das Tollste am Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel ist der Garten. Und sie haben recht.

Der Garten des Kampnagel-Geländes, der hier „Avant-Garten“ heißt, bündelt die Festivalstimmung, lässt Geplauder und Geraune zu, bietet Alkohol, Grillwurst und Süßkartoffel-Pommes und zeigt natürlich nicht zuletzt die verrückten Holzbauten des Kollektivs Baltic Raw.

Musik, Bildende Kunst, Theorie, Pop, Tanz - am Mittwochabend eröffnete das Internationale Sommerfestival mit der sommerlich-zarten und unaufgeregten Vorstellung „Available Light“ von Lucinda Childs, Frank O. Gehry und John Adams. Eine wunderschöne, fast pragmatische Inszenierung, die weniger fordert als vielmehr zum Genießen einlädt. „Schauen Sie sich viel an, nur dann kann man ein Festival wirklich verstehen“, rät Festivalleiter András Siebold zum Auftakt. Und gehen Sie in den Kampnagel-Garten bei Nacht. Nur dort kann man dieses Festival wirklich verstehen.

Eine ausführliche Kritik lesen Sie am Donnerstags-Ausgabe des Hamburger Abendblatts und auf abendblatt.de.