Hamburg. Mit ihrem umjubelten Konzert in Hamburg beweist die schwedische Band, dass ihre Balladen zum kollektiven Pop-Gedächtnis gehören.

Mit einem wahren Hitfeuerwerk und einer unglaublich spielfreudigen Band hat das schwedische Duo Roxette am Donnerstagabend die O2 World in einen großen Partykeller verwandelt. 7000 Fans feierten und sangen zu Balladen wie „It Must Have Been Love“ und „Listen To Your Heart“ sowie zu Powerpop-Nummern wie „How Do You Do!“, „Dangerous“, „Joyride“ und „The Look“.

Per Gessle und Marie Frediksson bewiesen mit ihrem gut anderthalbstündigen Konzert, dass ihre Songs die 1990er-Jahre weit überdauert haben und schlichtweg zum kollektiven Pop-Gedächtnis gehören. Mastermind Gessle hüpfte mit seiner Gitarre unermüdlich auf und ab, lief an der Bühnenrampe entlang und animierte die Menge immer wieder zum Mitklatschen.

Frediksson, die krankheitsbedingt im Sitzen sang, erhielt von ihren Anhängern besonders heftigen Beifall und wurde mit „Marie“-Sprechchören bejubelt. Eine nostalgische, aber keineswegs altbackene Show.

(bir)