Amazons Lautsprecher „Echo“ kommt im Juli in den USA auf den Markt und lauscht dann künftig in den Haushalten seiner Herrchen und Frauchen auf seinen Namen.

Sie hören uns. Sie sehen uns. Und sie erkennen uns. Unsere digitalen Haustiere werden immer schlauer: Amazons Lautsprecher „Echo“ kommt im Juli in den USA auf den Markt und lauscht dann künftig in den Haushalten seiner Herrchen und Frauchen auf seinen Namen – die ganze Zeit. Apples Siri, Microsofts Cortana und Googles namenloses Helferlein stellen den großen Lauschangriff mutmaßlich wenigstens dann ein, wenn das Smartphone gesperrt ist.

Und es kommt sogar noch besser: Die Forschungsabteilung von Facebook hat gerade im „New Scientist“ einen Artikel über ihre Gesichtserkennungs-Software veröffentlicht. Das Programm erkennt inzwischen mehr als vier Fünftel aller ihm auf Fotos vorgelegten Personen – selbst, wenn diese verschwommen sind oder gar nicht in die Kamera gucken.

In „Terminator“ oder „Matrix“ sieht man, wo es hinführt, wenn man den Robotern vertraut. Schwuppdiwupp ist man zur menschlichen Batterie degradiert und muss darauf warten, dass man von Keanu Reeves gerettet wird. Oder aber man muss sich gegen Killer-Roboter zur Wehr setzen, die eine steirische Mundart sprechen, die nur von hoch entwickelter Spracherkennungssoftware zu dechiffrieren ist. Was für eine Horrorvorstellung!