Osnabrück. Hintergrund ist eine Studie, die einen Zusammenhang zwischen Essstörungen und Klums Topmodelshow herstellt.

Die Pro-Sieben-Show „Germany’s Next Topmodel“ (GNTM) wird einem Medienbericht zufolge auf eine jugendgefährdende Wirkung geprüft. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) werde die Sendung von Heidi Klum in die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) einbringen, berichtete die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Online-Ausgabe). „Sollte die KJM zu dem Ergebnis gelangen, dass durch die Sendungen Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung negativ beeinträchtigt werden könnten, werden die entsprechenden medienrechtlichen Maßnahmen gegenüber Pro Sieben eingeleitet“, sagte eine MABB-Referentin.

Zuvor hatte der Verein Pinkstinks in einer Onlinepetition die erneute Kontrolle von „GNTM“ gefordert, berichtete die Zeitung. Hintergrund ist eine Studie des Internationalen Zen­tralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI), die einen Zusammenhang zwischen Essstörungen und Klums Topmodelshow herstellt.

Pro Sieben verwies in einer Stellungnahme darauf, dass die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft „Germany’s Next Topmodel“ bereits überprüft und eine Freigabe für Kinder ab sechs Jahren erteilt habe.