Die junge Hamburger Sängerin Miu spielte im Newsroom des Hamburger Abendblatts mit ihrer Band fünf Songs aus ihrem noch jungem Œuvre – in Wohnzimmeratmosphäre.
Hamburg. „Das hat sich gar nicht wie ein Auftritt angefühlt. Eher so, als hätten wir bei jemanden im Wohnzimmer gespielt“, sagt Bassist Daniel Otte nach dem Konzert, das er mit der Band um die junge Hamburger Sängerin Miu im Newsroom des Abendblatts gegeben hat. Dass sich ihr Arbeitsplatz wiederum mit Livemusik füllt, ist für die Journalisten eine angenehme Abwechslung. Zumal, wenn da eine fein intonierte Mischung aus Pop, Soul und Jazz innige Momente zwischen Büromöbeln und Rechnern entstehen lässt.
Vor der großen Redaktionskonferenz am Vormittag spielen Miu und Otte gemeinsam mit Gitarrist Arne Vogeler und Nando Schäfer am Schlagzeug fünf Songs aus Mius noch jungem Œuvre. Getragen werden die Stücke maßgeblich von ihrer Stimme. Während Miu bei den Ansagen munter plaudert, entfaltet ihr Gesang eine gefühlvolle Tiefe. Sie lotet auch die dramatischen Seiten des Lebens aus, etwa in der dunkel changierenden Nummer „Mirror“. In Songs wie „Mr. Married“ wiederum setzt sie gewitzte Akzente. Ein starkes Stück Selbstbehauptung. Auch ihre Single „Livin’ It Up“ singt Miu lässig auf einem Büroschränkchen hockend. Das Video zu dieser coolen Nummer feiert am Montag im Internet Premiere. „Wir haben nachts im Freibad gedreht und sind durch die Karolinenpassage getanzt“, sagt die Sängerin über den Clip.
Nach zahlreichen Auftritten, etwa bei „Hamburg Sounds“, ist Miu im Hamburger Raum als nächstes am 7.August beim Summerjazz-Festival in Pinneberg sowie am 5. September bei der Nacht der Clubs im Nochtspeicher zu erleben. Mit zehn Musikern entert Miu in der Regel die Bühne. Die Besetzung beim Abendblatt sei „das kleine Besteck“. Bestens geeignet für eine gute Wohnzimmer-Atmosphäre.
Ein Mitschnitt des Konzerts ist unter www.abendblatt.de/kultur-live zu sehen, Infos: www.facebook.com/listentomiu