Frankfurt/Main. Der Anteil der Reality-TV-Formate nimmt im Privatfernsehen stark zu. Im öffentlich-rechtlichen Programm spielen sie hingegen kaum eine Rolle, wie aus dem am Dienstagabend in Frankfurt am Main vorgestellten Programmbericht der Landesmedienanstalten hervorgeht. Vor allem bei RTL, Vox, RTL 2, Sat.1 und Kabel Eins bekämen gescriptete, gespielte und pseudo-dokumentarische Formate des Realitätsfernsehens einen immer größeren Platz eingeräumt. So habe RTL 32,7 Prozent eines Sendetages mit solchen Formaten gefüllt, bei Vox seien es in 2013 sogar 53,2 Prozent gewesen. Unter den großen Privatsendern setze einzig ProSieben stärker auf klassische Unterhaltungsshows als auf Realitätsfernsehen.