Hamburg. 31 Texte schickt die Vorjury des Henri Nannen Preises in diesem Jahr ins Rennen um den renommierten Journalistenpreis. Während in den vorigen Jahren durchaus noch Überraschungen in der Endrunde möglich schienen, muss sich die Hauptjury in diesem Jahr fast ausschließlich mit Einreichungen der überregionalen Medien befassen. Als einzige Lokalzeitung ist der „Kölner Stadtanzeiger“ für die beste investigative Geschichte nominiert („Die Kehrtwende“). In den Kategorien „Beste Reportage“, „Dokumentation“ und „Essay“ ist keine Regionalzeitung nominiert.
Insgesamt 912 deutschsprachige Print- und Onlinetexte sowie Fotoarbeiten bewarben sich in diesem Jahr um den Henri Nannen Preis, der 2014 zum zehnten Mal ausgeschrieben und jährlich vom Hamburger Verlagshaus Gruner+Jahr und dem Magazin „Stern“ verliehen wird.
Die Vorjury – bestehend aus 22 Redakteuren verschiedener Medien, Vertretern von acht Journalistenschulen und drei Experten für Fotografie – sichtete die 912 eingereichten Arbeiten in den vergangenen zwei Monaten und erstellte eine erste Vorauswahl von 88 Texten. Nach weiterer intensiver Diskussion schickt die Vorjury jetzt 31 Texte in die finale Runde. Ende März nominiert die Hauptjury davon jeweils drei Arbeiten pro Wettbewerbskategorie für den Henri Nannen Preis 2014. Die finale Entscheidung über die Preisträger trifft die Jury kurz vor der Henri-Nannen-Preisverleihung, die am 16. Mai erneut auf Kampnagel stattfindet.
Die erste Vorauswahl (Shortlist mit 88 Texten) der Vorjury und die Endauswahl, die an die Jury weitergegeben wird, sind unter www.henri-nannen-preis.de zu finden.