Das Vertrauen der Konsumenten in die Marke ist laut Studien groß. Doch was steckt dahinter außer Tradition und geschicktem Marketing? Ist das Vertrauen gerechtfertigt?
Seit 1911 greifen Verbraucher zu einer in Hamburg angerührten schneeweißen Creme, deren Markenname „Nivea“ zum Synonym für Hautpflegeprodukte wurde. Speziell die blaue Dose mit weißer Schrift wurde ein Design-klassiker, der blaue Farbton ist, ähnlich dem Telekom-Magenta, geschützt.
Mittlerweile umfasst Nivea als Dachmarke der Beiersdorf AG eine nicht mehr zu überschauende Zahl an Produktlinien, immer neue Sonnen- und Hautcremes, Seifen und Deodorants kommen in den Handel, abgestimmt auf jede Zielgruppe, jeden Hauttyp. Das Vertrauen der Konsumenten in die Marke ist laut Studien groß. Doch was steckt dahinter außer Tradition und geschicktem Marketing? Ist das Vertrauen gerechtfertigt? Wie wirksam oder bedenklich sind die wenig transparent aufgeführten Inhaltsstoffe wie Paraffinum liquidum, Cera Microcristallina, Glyzerin, Eucerit, Panthenol, Decyl Oleate, Octyldodecanol, Linalool und die anderen Inhalte, die in langen Kolonnen auf der Verpackung stehen?
Der wöchentliche „Markencheck“, der im Ersten bei guten Quoten hinter die Kulissen, Versprechungen und Produktion von Bauhaus und Obi, Apple, TUI und Adidas schaut, analysiert an diesem Montag im „Nivea-Check“ Reklame, Verbrauchermeinungen, Konkurrenz und Arbeitsbedingungen der Hamburger Traditionsmarke. Und da Kosmetik längst kein reines Frauenthema ist, wird natürlich auch die Pflegeserie Nivea Men nicht vergessen.
„Der Nivea-Check“ Mo 1.7., 20.15, ARD