Der ehemalige Nachrichtensprecher der Tagesschau vermisse bei der ARD die Möglichkeit, als Nachrichtenmoderator andere Wege zu gehen und journalistischer zu arbeiten.

Hamburg Der Nachrichtensprecher Marc Bator, 40, übt nach seinem Wechsel von der „Tagesschau“ zum Privatsender Sat.1 Kritik an der ARD. Er habe dort die Perspektive vermisst, als Nachrichtenmoderator andere Wege zu gehen und journalistischer zu arbeiten, sagte er dem Hamburger Abendblatt.

„Ich möchte, dass jeder Zuschauer die Nachrichten versteht, die ich mache. Da habe ich zwar bei der ‚Tagesschau’ keinen grundsätzlichen Zweifel, aber es gibt manche Meldung, da wusste ich: Die versteht eben nicht jeder.“ Er habe schon seit drei Jahren darüber nachgedacht, die „Tageschau“ zu verlassen. Seit einem Monat pendelt er von Hamburg zur Arbeit nach Berlin, was ihm aber auf Dauer zu anstrengend sei.

Deshalb werde der Abschied aus der Hansestadt für ihn und seine Familie unvermeidlich sein. Bator: „Ich habe noch nie so entspannt gearbeitet wie derzeit bei Sat.1. Und das ist keine Kritik an den Kollegen der ‚Tagesschau’, sondern ein Kompliment an die neuen Kollegen in Berlin.“ Der gebürtige Hannoveraner Marc Bator war 13 Jahre lang Nachrichtensprecher bei der „Tagesschau“ in Hamburg und wechselte im Mai als Chefmoderator der 19:55-Uhr-Nachrichten zu Sat.1 in die Hauptstadt.

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