Der Schauspieler aus Ostholstein musste als junger Mann immer einen „gesitteten Haarschnitt” tragen. Er wäre gerne wilder gewesen.

Hamburg. „Tatort“-Star Axel Prahl, auf dem Cover seines Albums mit Irokesenschnitt zu sehen, musste als Jugendlicher auf wilde Frisuren verzichten. „In meiner Jugend habe ich mit Punks sympathisiert, aber zu Hause ging das nicht. Bei uns gab’s immer einen gesitteten Haarschnitt“, sagte der 52-Jährige, der gemeinsam mit Schauspieler Jan Josef Liefers im Münsteraner „Tatort“ Verbrecher jagt.

Gesittete Frisur im Hause Prahl in Ostholstein bedeutete damals: „Ich war eher so die Hippie-Abteilung. Schulterlanges Haar.“ Im Alltag wären ihm aufwendige Frisuren aber ohnehin zu anstrengend. „Jeden Morgen ’ne halbe Stunde Styling – da habe ich keine Lust zu“, sagte er. Außerdem sei eine Irokesenfrisur bei Frauen auch nicht so der „Bringer“. Prahl: „Eine private Frisur hab’ ich nie gehabt – war auch schon seit zweieinhalb Jahren nicht mehr beim Friseur...“.