Nach schwerer Krankheit ist Christa Möbius jetzt mit 82 Jahren friedlich in einem Pflegeheim der Elbschlossresidenz eingeschlafen.

Hamburg. Sie führten eine demokratische Ehe, in der es niemals Streit und für alles eine Lösung gab, beschrieb Hamburgs „Theaterkapitän“, der Autor, Kabarettist, Regisseur und Schauspieler Eberhard Möbius einmal die künstlerische und private Lebensgemeinschaft mit seiner Frau Christa. Die beiden Unzertrennlichen sind seit der ersten Begegnung im dramatischen Unterricht nun über 50 Jahre miteinander durch dick und dünn gegangen: Bei der Verwirklichung ihres „Traums aus Holz und Eisen“, der Hamburger Kulturinstitution „Das Schiff“, aber auch in den letzten Jahren der schweren Krankheit. Am vergangenen Montag ist Christa Möbius im 82. Lebensjahr friedlich in einem Pflegeheim der Elbschlossresidenz eingeschlafen.

Christa war „Möbis“ gute Seele und stand dem Künstlermenschen lebenspraktisch, humorvoll und optimistisch auch in Krisenzeiten zur Seite. In seinem Buch „Bitte umblättern!“ dankte er ihr: „Meiner Christa gewidmet, die mit mir ein Leben geträumt hat.“