Grund für den Rückgang der Leserschaft sei vor allem die zunehmende Nutzung von Online-Auftritten, insbesondere von jungen Menschen

Frankfurt/Main. In Deutschland lesen immer weniger Menschen Zeitung. Rund 46,8 Millionen Menschen informieren sich täglich auf diese Weise, wie aus der am Mittwoch in Frankfurt veröffentlichten Media-Analyse Presse hervorgeht. Auch die Reichweite ging zurück: Laut Statistik erreichen die Blätter genau zwei Drittel der deutschsprachigen Bevölkerung (66,6 Prozent). Im vergangenen Jahr waren es noch 68,4 Prozent (48,08 Millionen) gewesen. Grund für den Rückgang sei vor allem die zunehmende Nutzung von Online-Auftritten. „Vor allem junge Menschen greifen auf unsere Angebote im Internet zurück“, sagte Gerhard Müller von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma), die regelmäßig im Auftrag von Verlagen und Werbewirtschaft die Untersuchungen organisiert.

Insgesamt wurden fast 138 000 Menschen (ab 14 Jahre) nach ihrer Print-Lektüre gefragt. Auch deutschsprachige Ausländer sind dabei. (dpa)