Für seinen Debütroman “wach“ wird Albrecht Selge mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis des Harbour Front Literaturfestivals ausgezeichnet.
Hamburg. Der Schriftsteller Albrecht Selge wird mit den Klaus-Michael Kühne-Preis des Harbour Front Literaturfestivals ausgezeichnet. Selge erhält den in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgelobten, mit 5.000 Euro dotierten Preis für sein Romandebüt „wach“, wie die Festivalveranstalter am Freitag in Hamburg mitteilten.
In der Begründung der Jury heißt es: „Selge hat mit ’wach’ einen Roman geschrieben, der so klug wie poetisch ein Bild des beginnenden 21. Jahrhunderts zeichnet“. Ohne, dass der Name der Stadt genannt werde, sei dem Autor ein außerordentlicher Berlin-Roman gelungen, dessen Szenarien exemplarisch seien für viele Großstädte. Der Preis wird am Sonnabend (24. September) im Hamburg durch Klaus Michael Kühne verliehen.
+++Die Debütanten auf dem Harbour Front Festival+++
Mitglieder der Jury waren in diesem Jahr Inge Kutter (ZEIT Campus), Sebastian Hammelehle (DER SPIEGEL), Stefan Draf (stern), Thomas Andre (Hamburger Abendblatt) und Stephan Lohr (NDR Kultur).
Mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis, der alljährlich vergeben wird, soll die Wichtigkeit und Bedeutung der jungen Literatur unterstrichen und die Arbeit junger Autoren gefördert werden. Insgesamt stellten sich dem Wettbewerb in diesem Jahr zehn Autorinnen und Autoren, die sich in der Reihe „Debütantensalon“ auf dem Harbour Front Literaturfestival präsentierten. (dapd)