Hamburg. Auf seiner ersten Sitzung hat der Kulturausschuss des neuen Senats zwei Tagesordnungspunkte behandelt. Aram Ockert, Peter Schwanewilms und Elisabeth von Dücker von der Bürgerinitiative "Altonaer Theater bleibt" erläuterten ihre Vorschläge zur Sicherung der Zukunft des vorerst geretteten Altonaer Museums.
Die Sprecher verabschiedeten sich dabei von der ursprünglichen Forderung, den Bestand des Museums innerhalb der Rechtsform der Stiftung Historische Museen zu garantieren. Die Stiftung sei "keine glückliche Konstruktion". Wünschenswert sei vielmehr eine stärkere Autonomie der Leitung. Außerdem regte die Bürgerinitiative eine stärkere Teilhabe der Bürger als Kuratoren an, um aus dem Museum einen "sozialen Ort" zu entwickeln.
Am 30. Juni wird nun Kirsten Baumann, Vorsitzende der Stiftung Historische Museen Hamburg, ein Konzept für die Neuordnung der Stiftung präsentieren. Bis in den Abend wurde die Potenzialanalyse der Freien Tanz- und Theaterszene vorgestellt, die Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Szene geben soll (Bericht folgt).