Knapp 90 Journalisten aus über 50 Ländern entscheiden über Triumph und Niederlage. Auch eine deutsche Korrespondentin ist dabei.
Nach eigenen Angaben gehören ihr knapp 90 Journalisten aus über 50 Ländern an: Die Vereinigung der Auslandspresse in Hollywood. Sie entscheidet, wer die begehrte Trophäe bekommt und wer leer aus geht. Auch Deutschland ist vertreten, durch Helen Höhne, Korrespondentin der Programmzeitschrift „TV Movie“.
Die jeden Januar von der Hollywood Foreign Press Association (HFPA) vergebenen Golden Globe Awards gelten als Gradmesser für die Stimmung vor der Oscar-Verleihung. Im Gegensatz zu den Academy Awards unterscheiden die Globes seit 1951 zwischen den Genres "Drama“ und "Komödie/Musical“. Seit 1955 werden auch Preise an Fernsehproduktionen vergeben.
Die gemeinnützige Organisation finanziert sich durch den Verkauf der Übertragungsrechte für die Globes-Gala. Eigenen Angaben zufolge wurden binnen 15 Jahren über acht Millionen Euro an Wohltätigkeitsorganisationen im Unterhaltungsbereich gespendet und Stipendien finanziert. Die Wurzeln der HFPA reichen bis zum Zweiten Weltkrieg zurück. Damals hatte sich eine kleine Gruppe von ausländischen Journalisten in Los Angeles zusammengeschlossen, um Kontakte und Informationen auszutauschen. Die HFPA sieht ihre Hauptaufgabe darin, kulturelle Beziehungen zwischen den USA und anderen Ländern zu stärken. (dapd)